Wiedergeborenespelztier

Allegorie der Strategie

 

Schach ist ein Spiel mit Strategie

 

Allegorie vom Mikrokosmos zum Makrokosmos. Strategie ist immer präsent im Kleinen sowie auch im Grossen.

 

Allegorisch gesehen, repräsentiert für mich das Schachspiel unserer vorherrschenden Gesellschaft und deren Hierarchie. Sowohl die weltliche Macht wie auch der geistige Bereich. Strategien werden uns anerzogen über Generationen, von Kindesalter bis ins hohe Alter. Ob sie bewusst oder unbewusst angewendet werden, ist letztendlich nicht ausschlaggebend. Hauptsache einer Strategie ist, dass sie funktioniert und so das angestrebte Ziel erreicht werden kann. Unser Ego ist darauf ausgerichtet, mit jedem erdenkliche Mittel die Strategie einzusetzen, um das Gegenüber zu übertrumpfen.

 

Für mich ist diese Thematik sehr spannend. Sie wirft viele Fragen auf, deren Antworten jedoch unbeantwortet bleiben. Wie z.B. muss es so sein wie es ist? Was wäre anders, wenn es nicht so ist wie es ist? Braucht es Strategien zum Überleben? Und wenn wieviel und warum? ………. Ich habe es für mich zur Aufgabe gemacht, alles zu überprüfen was ich einst gelernt habe, sei es durch Erziehung, Schule, Politik und Religion. So will ich für mich herausfinden, was und wieviel eigentlich zu mir gehört.

 

In meiner Schachdarstellung sind die Figuren bunt bemalt, dies soll den Idealismus repräsentieren, die unterschiedlichen Ideen, Charaktereigenschaften und Einstellungen. Im klassischen Schach werden sie Schwarz und Weiss dargestellt. Für mich repräsentiert dies dem schwarz-weiss Denken. Was meiner Ansicht nach nicht ganz der Realität entspricht. Was aber bei einigen Menschen am liebsten angestrebt wird, wie z.B. die Normierung der Menschen, durch das Selektionieren wird die Gesellschaft scheinbar berechenbarer. Aber wenn das so wäre, gäbe es auch keine Entwicklung, den nur durch Querdenker und Visionäre in unserer Gesellschaft werden neue Errungenschaften geschaffen. Für mich ist diese geistige Auseinandersetzung sehr inspirierend.