Wiedergeborenespelztier

Metapher einer Neuentstehung

 

Braucht der Mensch ein Dogma?

 

Geburtsstunde eins neuen Dogmas. Altes wird ersetzt durch die Neuentstehung oder ergänzt. Die Geschichte zeigt uns, dass nichts im Leben statisch bleibt. Jede Kultur hat seinen Aufstieg und Niedergang.

 

Metapher bedeutet das ein Wort aus seinem Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen, als Bild verwendet wird.

 

Dogma bedeutet den Anspruch der absoluten Gültigkeit, Wahrheit erhebende Aussage.

 

Ein Dogma hat meiner Meinung nach etwas mit dem Zeitgeist zu tun. Viele Menschen definieren sich durch die Religion, andere wiederum durch die Wissenschaft, weitere durch die Politik oder die Esoterik oder sonstiger Absolutismus. Ich stelle mir die Frage, braucht es ein Dogma, um eigenständig zu denken und zu handeln, und wenn ja wieviel davon. «Glaube bedeutet nicht Wissen». Ich muss nicht alles wissen, dennoch sollte der Glaube an etwas mit der persönlichen Überzeugung zu tun haben, und nichts Absolutes sein.

 

Wie sich der Zeitgeist verändert so werden Dogmen neu definiert und angepasst und Gültigkeiten und Wahrheiten neu definiert. Dies zeigen unsere Geschichtsbücher. Auf jeden Fall sind die Themen gerade im künstlerischen Kontext schier unerschöpflich, weil das Spannungsfeld so gross ist.