Wiedergeborenespelztier
René Fuchs
Komplexität der Elemente
Entstehung der fünf Elemente
Aus Luft, Feuer, Wasser und Erde ist vor Millionen Jahre der Ton entstanden. Mit dem Zusammenspiel der vier Elemente entwickle ich neue Formen und keramische Massen. Meine Leidenschaft ist das Tüfteln und Experimentieren, um Grenzen aufzuheben in Form und Material.
Erde
Es gibt diverse unterschiedliche Tonarten. Je nach Mineralvorkommen in den unterschiedlichen Gebieten der Erde, so hat auch der Ton verschiedene Eigenschaften.
Um diese Tone zu optimieren, wurden sie gemischt und in herkömmliche Warengruppen eingeordnet. Bevor ich mit der Arbeit beginnen kann, muss ich zuerst einige Entscheidungen fällen. Welche Tonmasse ist geeignet? Erfüllt sie den Zweck etc.?
Wasser
Die richtige Menge an Wasser ist für die Formgebung bedeutend. Je nach der Formtechnik braucht es mehr oder weniger Wasser. Hier gehe ich gefühlsmässig vor. Da ich mit unterschiedlichen Formmethoden an einem Objekt arbeite, muss ich auch mit meinem Empfinden erspüren, wann der richtige Moment da ist, um die unterschiedlichen Verbindungen zusammenzuführen.
Luft
Ist die Form fertig gestaltet, muss sie getrocknet werden. Am besten langsam und regelmässig. Sollte sie einseitig trocknen, so besteht die Gefahr, dass die Form sich verzieht oder im schlimmsten Fall reisst oder gar auseinanderbricht. Durch den Wassergehalt schwindet die Form und dadurch verändert sich das einstige Volumen.
Feuer
Nicht jeder Ton benötigt die gleiche Brenntemperatur. Die einen werden tiefer gebrannt andere höher. Brennt man einen tieferbrennenden Ton zu hoch, zerfällt die Form während des Brandes und schmilzt. Für meine Objekte und deren Oberflächengestaltung werden mehrere Brennvorgänge in unterschiedlichen Brenntemperaturen benötigt. Zum Teil zwei bis zehnmal.
Das fünfte Element
Als fünftes Element bezeichne ich, die Idee, Inspiration und die Eingebung wie ich das Projekt technisch realisieren kann und was dazu benötigt wird.
